Sonntag, 20. Dezember 2009

Es weihnachtet sehr

Der Weihnachtscountdown hat gestartet und selbst in Indien bleibt man nicht vor der Vorfreude und dem hecktischen Geschenke kaufen verschohnt.

Da mein Projekt sehr christlich ist, wurde schon anfang Dezember die Weihnachtsdeko und der Tannenbaum (aus Plastik) ausgepackt. Jetzt fehlen nur noch die Plaetzchen, die Linzertorte und der Punsch vom Weihnachtsmarkt und ich wuerde mich wie zu Hause fuehlen. Leider kann man nicht Alles haben und ich muss mich mit Reis zufrieden geben. Mittlerweile habe ich mich zum Glueck an das indische Essen gewoehnt und schon einige neue Lieblingsgerichte….

Doch was waere Weihnachten ohne Weihnachtsfeier und Krippenspiel? Seit ein paar Wochen (um genau zu sein, seitdem der Plastiktannenbaum aufgetaucht ist ) ueben die Kinder in meinem Projekt fuer die Weihnachtsfeier, die an diesem Freitag stattfinden wird. Es wird getanzt, gesungen und natuerlich gibt es auch eine Maria und einen Josef…und auch ich habe mal wieder eine Rolle im Krippenspiel (ich bin das kleine Kind, dass seine Oma ueber Weihnachten ausfragt).Ich kann es kaum erwarten, die Kleinen sind so suess und das Programm klappt auch schon recht gut, Dhyan hat sogar echte Bollywodmoves drauf ( sein Solotanz wird definitiv ein Hoehepunkt, er ist sogar mit Purzelbaum).

Das eigentliche Weihnachten feier ich dann jedoch nicht in Mysore sondern ich fahre nach Mumbai. Ich zaehle schon die Tage, endlich sehe ich auch Anja wieder, die aus Kalkutta angeflogen kommt. Dann geht es von Mumbai weiter nach Pune und das letzte Reiseziel ist dann schlussendlich GOA! Silvester am Strand!

Montag, 5. Oktober 2009

Urlaub Part II (erst Part I lesen )

Nach dieser kurzen Auszeit vom indischen Leben ging es weiter in das schnuckelige, portugisische Fischerdorf Fort Kochin. Ein Anlaufpunkt fuer viele Touristen, hier dreht sich alles um Katerkhali, das traditionelle Theater Kerlas, Fisch und einladende Shops. Wir sind am Hafen entlang spaziert und natuerlich durften wir uns auch eine Voprstellung Katherkhali nicht entgehen lassen. Ein Theater ohne Sprache, das die Geschichten der indischen Goetter nur durch Mimik und Gestik (spezielle Handzeichen) vermittelt. Leider habe ich nicht viel verstehen koennen, da ich weder Gestik noch Mimik richtig deuten konnte. Aber es war eine interessante Erfahrung, einmal Theater ohne viel Worte!
Am darauffolgenen Tag haben wir uns vorgenommen einmal richtig Backpackertypisch ( ich ueberlebe keine Woche ohne Klopapier) am Strand auf der benachbarten Insel zu schlafen. Dafuer haben wir unsere Sachen in ein
em kleinen Hotelzimmer zurueckgelassen und nur das noetigste mitgenommen. Vypen Island hatte enttauschender Weise nicht den, wie im Guide versprochenen, wunderschoenen leeren Sandstrand. Eher einen von der indischen Wegwerfmentalitaet in Mitleidenschaft gezogenen. Das hat uns aber wenig gestoert, nachdem wir ein nettes Plaetzchen, fern von allen Bewohnern der Insel, gefunden hatten und uns dort ganz kreativ ein kleines Sonnendeck aufgebaut hatten, sind wir auch schon im Meer baden gegangen. Ruth und ich haben dann spaeter im Sonnenuntergang eine monumentale Sandburg gebaut, die alle Inder, die am Abend am Strand entlang spaziert sind sichtlich beeindruckt hat. Matthias, der auch dabei war, wurde waehrendessen von den Indern als Master unserer “kleinen (3- koepfigen) Familie” bezeichnet und als Ansprechperson wahrgenommen.. .tja, die Frauen arbeiten, die Maenner quatschen.
Nach einem koestlichen, ueberteuerten Buffet in dem einzigen Hotel am Strand, haben wir uns mit vollem Magen zu unserem Nachtlager aufgemacht. Vergeblich versuchten wir dort ein kleines Lagerfeuer zum laufen zu bringen, was fuer uns waehrend der Monsun-Zeit(nein nicht wir sind unfaehig, sondern das Holz ist zu nass) ein unmoeglich Unterfangen ist. Und so haben wir den Sternenhimmel ganz ohne romantisches Lagerfeuer genossen. Doch der zog schliesslich, zu allem Uebel, auch noch mit dunklen Regenwolken zu und unser Traum von einer Nacht am Strand unter Sternenhimmel und mit Lagerfeuer war ausgetraeumt.
Regenalarm...
Schlussendlich haben wir die Nacht unter dem Vordach eines kleinen Hauschens am Strassenrand, in dem wohl eine indische Familie geschlafen hat, verbracht.

Und die Moral von der Geschicht, wenn Monsun ist uebernacht am Strande nicht. Ich muss aber sagen, trotz der vielen Pleiten hat es richtig Spass gemacht.

Leider war nach dieser aufregenden Nacht unser Urlaub auch schon wieder vorbei.

Wieder 10h Fahrt, doch wir hatten ja aus unsere letzten Fahrt gelernt : ein ultra delux (ja, das ist der Name) AC (air condition) Bus, mit Sitzplaetzen in der MItte wurde gebucht. Doch auch diese FAhrt war kein Zuckerschlecken, denn wo AC draufsteht ist auch AC drin, und so dind wir in einem fahrenden KUehlschrank nach Mysore getuckert.

Urlaub auf indisch - Kerala Part I

Ich bin zurueck aus einer Woche Traumurlaub, voller Entspannung, Abenteuer, Ruhe, Sonnenschein und es mir einfach gut gehen lassen.
Am Do. Abend, den ging es los. Ruth und ich dachten wir machen es schlau und nehmen einen Nachtbus, dann koennen wir schlafen und verlieren keinen Urlaubstag. Ganz so schlau waren wir dann doch nicht. Natuerlich haben wir die Plaetze in der hintersten Reihe gewaehlt, das war ja schon in der Grundschule der coolste Platzvon Allen. Doch dieser "coole" Platz hatte so seine Nachteile: 1. Man kann die Lehne nicht nach hinten verstellen, mein Vordermann hat diesen Komfort jedoch ausgiebig genutzt, worurch ich(die noch zusaetzlich meinen riesen Rucksackan den Fuessen hatte) ein kleines Platzproblem bekam. Der 2. Nachteil, der mir den Schlaf geraubt hat, war die indische Strasse. Ich glaube ich habe mehr Zeit in der Luft, als auf meinem Sitz verbracht. Nach 10h Fahrt kamen wir dann endlich in unserem ersten Reiseziel, ALLEPPY, an.

Hier haben wir die anderen Freiwilligen getroffen, mit denen wir nun durch Kerala reisen wollten. Diese Reise sollte jedoch nicht nur traditionell mit Bs und Zug, sondern auch auf einem Boot, bestritten werden. Denn Kerala ist beruehmt fuer seine wundervollen Backwaters, die man am Besten auf einem Hausboot geniessen kann.. Und so war unser erstes Ziel der Hafen, auf der Suche nach einem passende Hausboot. Wir wurden auch sehr schnell fuendig, unsere Ausbeute war kein kleiner KAhn( wir waren ja immerhin 11 Reisende), sondern ein schwimmender Palast mit eigenem Koch, Butler und 4 schoenen Schlafzimmern. Doch wir mussten uns noch 3 Tage gedulden bis wir los schippern konnten, also machten wir uns erstmal auf nachVARKALA.

Wiedereinmal habe ich ein kleines Paradis in Indien gefunden. Ein traumhafter Sandstrand, umgeben von atemberaubenden Klippen und gruenen Palmen.In Varkala haben wir darum die meiste Zeit liegen am Strand, oder springend und schreiend im welligen Meer, verbracht. Ein kleiner Stoerfaktor waren die indischen Gaffer, die jedoch immer wieder von der Strandpolizei vertrieben wurden. Abends konnten wir dann in einer der vielen Strandbars feiern gehen, wo wir viel Spass hatten!
Am letzten Abend vor unseren grossen Bootstour wollten wir alle noch Mal schoen essen gehen. Doch dieses Essen wurde uns zum Verhaengnis. Den naechsten Tag verbrachten 4 von uns (Ruth und mich eingeschlossen) ueber der Kloschuessel. Und das genau an unserem Hausboottag...
Den ganzen Tag ueber konnte ich nur auf Deck herumliegen und nicht viel machen. Trotzem habe ich die 24h auf den idyllischen Backwaters ,so gut es ging, genossen. Es war sehr entspannend, einfach dazuliegen, die gruenen Palmen und die wunderschoene Landschaft vorbeiziehen zu sehen, die Ruhe in sich auf zu nehmen und die Seele baumeln zu lassen.

Montag, 14. September 2009

Freizeit

Hey meine Lieben, ich melde mich nach langer Zeit endlich wieder!
Das letzte Mal hab ich euch von meiner Arbeit erzaehlt, aber ich arbeite ja nicht nur den ganzen Tag ( nur bis 2:30 und am WE hab ich auch frei). Also bleibt mir viel Zeit noch andere Dinge zu tun...
Die letzten Tage war ich sehr oft mit Ruth in Mysore unterwegs, leider war das nicht immer so gut fuer unseren Geldbeutel. Die Inder haben viel zu viele Geschaefte mit schoenen Klamotten, die in allen Farben strahlen und man kann einfach nicht an ihnen vorbei gehen. Nur bei Schuhen und Taschen, dem Muss fuer jede Frau, wurden wir bis jetzt enttaeuscht ( macht euch keine Sorgen auch da werde ich noch viel Geld lassen :P)
Aber wir haben nicht nur modische Highlights gehabt. Nein, wir haben auch schon ein paar der kulturellen Schaetze Mysors erkundet.
Neben 2 Museen waren wir dieses Wochenende auch endlich im Mysore Palace- einfach wunderschoen! Mehr kann man dazu nicht sagen, man muss die Farbenpracht einfach selbst gesehen haben..
Wir haben auch schon eine kleine Naturoase in Mitten der Grossstadt gefunden. Ein bezaubernder Ashram, der einem Freund der Familie gehoert. Dort tummeln sich Elefanten, Pfauen, Hasen und Rehe umgeben von Obstbaeume (mit Fruechten, die ich vorher noch nie gegessen oder auch nur gesehen habe) , einer Parkanlage und einem Teich. Ein kleines Paradis, dass wir sicher noch ein paar Mal besuchen werden.
Und selbst Partymachen war ich in Indien schon...
Das 1. Mal mussten wir dafuer zwar nach Ooty fahren. Ein kleines Staedtchen, dass 6 Stunden (Busfahrt!!!) entfernt von Mysore, in den Bergen liegt. Das Klima und die Umgebung hat mich sehr an mein zu Hause, den Schwarzwald erinnert. Doch die lange Busfahrt hat sich gelohnt, zusammen mit vielen anderen Freiwilligen haben wir in einem super kleinen Club(der bis halb 11 offen hat) und spaeter in einem privaren Haus, den Geb. eines Freiwilligen gefeiert.
Letztes Wochenende kamen uns dann ein paar der Freiwilligen in Mysore besuchen und wir haben zusammen das Nachtleben von Mysore erkundet... War wirklich sehr lustig(sogar bis nach Mitternacht...), nur leider wurde Ruth der Geldbeutel und die Digitalkamera geklaut. Der Geldbautel wurde am naechsten Tag dann leer in der Toilette gefunden. Es kann nicht immer Alles am Schnuerchen laufen, aber zum Glueck ist nicht viel Geld weg und die Kreditkarten wurden sofort gesperrt.
Momentan bin ich auch auf Hobbysuche... Hab jetzt schon Kannada-Sprach-Unterricht, wobei ich aber glaube, dass es sehr lange dauern wird, bis ich die Sprache sprechen kann.
Letztens war ich auch in meiner ersten Yoga-(schnupper)Stunde, bis jetz bin ich leider noch nicht wirklich davon ueberzeugt. Kann sein, dass es auch daran lag, dass der Unterricht auf Kannada war und ich kein Wort verstanden habe.
Naja, ich suche weiter...
Aber jetz fahr ich erst Mal in den Urlaub nach Kerala und geniesse weiter das indische Leben.

Dienstag, 1. September 2009

Mein Projekt

Ich bin jetzt schon ein paar Wochen in Indien und langsam wird das Leben hier zum Alltag. Natuerlich ist jeder Tag fuers Neue ein Abenteuer, aber ein Abenteuer bei dem ich jetzt einen Rhythmus habe.

Mein Tag startetjeden Morgen so gegen 7:45, doch wirklich wach bin ich erst nach meiner morgentlichen WARMEN Dusche. Wobei Dusche nicht das richtige Wort ist . Ich schuette Wasser,das durch ein Feuer beheizt wird, mit kleinen Eimerchen ueber mich. Am Anfang war das noch sehr ungewohnt aber mittlerweile liebe ich meine morgentliche "Dusche".

Danach kommt meine Lieblingsmahlzeit des Tages, Fruehstueck. Nachdem unsere Amba herausefunden hat, dass Ruth und ich morgens noch nicht faehig sind scharf zu essen, macht sie jeden morgen Doosas (eine Art Pfannkuchen, sie bestehen nur aus Mehl, Wasser und Salz -Eier werden in unserer Familie nicht gegessen) fuer uns. Dazu gibt es dann noch Zucker und Bananen und natuerlich einen Tee: der perfekte Start in den Tag.

Um 8: 45 werde ich dann von dem Schulbuss abgeholt (Das ist allerdings nur eine vorruebergehende Loesung bis Ruth und ich uns einen Roller zugelegt haben ), und meine Arbeit beginnt...
Mein Projekt ist wirklich ein Traum. Beatutiful Gate Special School ist eine Schule fuer behinderte Kinder, momentan hat sie 14 Schueler und fast genauso viele Betreuer.
Als ich am ersten Tag dort ankam wurde ich sofort ins kalte Wasser geworfen , ohne grosse Einleitung durfte ich sofort anfangen zu arbeiten. Zum Glueck ist in meinem Projekt noch eine andere deutsche Freiwillige, Melanie ( sie ist schon seit Januar in Indien), die dann fuer die Anfangszeit zu meiner Fremdenfuehrerin wurde.
Das Konzept der Schule ist recht einfach, es gibt verschiedene Klassenzimmer, die jeweils auf bestimmte Aufgabenfelder spezialisiert sind. Die Kinder wechseln dann jeh nach ihren Faehigkeiten von Zimmer zu Zimmer.
In der 1. Woche war ich zusammen mit Melanie in der Therapy class, wo die Kinder in motorischen Faehigkeiten geschult werden. Nach meiner Eingewoehnungszeit bin ich dann in die Cognition class gekommen. Hier sollen die Kinder Mathe, die Uhr, Formen oder verschiedene Alltagsdinge (wie Fruechte...) lernen.
Bis jetzt macht mir die Arbeit sehr viel Spass. Natuerlich gibt es aber auch diese Momente, in denen man fastb verzweifelt und am Liebsten alles stehen und liegen lassen wuerde.
Wenn man z. B. eine halbe Stunde lang einem Maedchen sagt sie soll einen Knopf oeffnen und sie nur mit grossen Augen ins leere starrt.
Doch die ganze Anstrengungen und die Gedult zahlt sich aus, wenn man sieht wie viel Spass die Kiinder haben, wie sie klitzekleine Fortschritte machenoder sie sich einfach deinen Namen merken koennen und deine Hand halten







Montag, 24. August 2009

Meine neue indische Familie

Seit ein paar Tagen lebe ich jetzt schon in meiner neuen Familie und bekomme das indische Leben hautnah mit.
Mich haette es einfach nicht besser treffen koennen, zusammen mit Ruth (auch eine Freiwillige aus Deutschland) bin ich am Mittwoch in Mysore angekommen. Kaum sind wir durch die Tuer unseres neuen zu Hauses getreten wurden wir herzlich von unserer Amba ( so nennen wir unsere Gastmutter) empfangen. Wie es in Indien ueblich ist haben wir dann sofort einen Tee und Sweets ( die auch teilweise recht scharf sind) bekommen, erst danach durften wir unsere Koffer aus dem Auto holen und unser Zimmer beziehen.
Meine neue Familie besteht aus Amba und Appa, einem aelteren Ehepaar, ihrem etwa 30 jaehrigen Sohn (unser Anna) und einem Hund. Eigentlich gehoert zu der Familie noch eine Tochter, sie wohnt nicht mehr zu Hause trotzdem hat sie uns schon ein paar Mal besucht. Alle sind sehr gebildet uns sprechen gutes Englisch (besser als ich).
Das Zimmer in dem ich zusammen mit Ruth fuer das naechst Jahr leben werde, ist eigentlich recht komfortabel nur haben wir bis jetzt noch keinen Schrank. Dafuer haben wir ein eigenes Bad, mit Stehklo und Kaltwasserdusche, woran man sich jedoch sehr schnell gewoehnt. Das Highlight unseres Zimmers ist der Balkon, er ist riesig und man kann recht gemuetlich darauf sitzen.
Schon nach ein paar Tage sind wir beide ein Teil der Familie, wir helfen in der Kueche, bei der Waesche und unsere Amba erzaehlt uns von Indien. Das hoert sich alles wie normaler Alltag an , doch fuer mich ist es total neu zum Beispiel habe ich eine Kokusnuss knieend auf dem Boden ausgeschabt.

Hier in Indien ist die Familie sehr sehr wichtig und deswegen sollen wir auch immer sagen wo wir sind und wann wir wiederkommen(bis jetzt sollen wir bei Einbruch der Nacht ca. 7 zu Hause sein), weil sich unsere Amba sonst Sorgen macht. Was wir auch schon gemerkt haben, ist dass die Inder oft nicht offen aussprechen, wenn ihnen etwas nicht passt. Eher merkt man es dann an ihrem Verhalten. Ich hab das mittlerweile schon ein bisschen rausbekommen und mit der Zeit wird das sicher kein Problem mehr sein.




Donnerstag, 13. August 2009

Angekommen

Ich kann es gar nicht glauben ich bin endlich in Indien angekommen!!
Nach einem (oder besser gesagt 2) viel zu langeen Fluegen kam ich zusammen mit den anderen ICJA Freiwilligen nachts am Flughafen in Bangalore an. Wir wurden auch schon herzlich von ein paar jungen Indern erwartet die uns in zwei kleine Busse verfrachteten und zu unserem Wohnplatz fuer die naechste Woche fuhren. Dabei wurde unser Gepaeck fachmaennisch auf dem Dach fest geschnuert. Das ganz machte mir im ersten Moment etwas Angst doch wir und das Gepaeck kamen heil an.
Das kleine Haeuserdorf in dem wir fuer die naechste Woche untergebracht sind liegt mitten in einem idyllischen Waeldchen, es ist fast wie in einem kleien Pradies. Nur leider ist es sehr auserhalb von Bangalore, sodass wir ziehmlich abgeschottet von Allem sind. Dafuer hat es aber Duschen und Klopapier, was mich als verwoehnte Europaerin sehr gluecklich macht.
Ueber das Essen kann ich eig auch nur gutes sagen, es wird hier mit den Haenden gegessen und Morgens, Mittags und Abends gibt es Reis (das koennte noch zu einem Problem werden).
Ansonsten ist einfach alles super hier bin aber mal auf das ~richtige~ Indien gespannt, den Momentan fuehlt sich alles noch wie Urlaub an.
Ganz Liebe Gruesse

Sonntag, 9. August 2009

Der letzte Tag

Einfach unglaublich wie schnell die letzten Tage vergangen sind, jetzt habe ich nur noch wenige Stunden hier in Deutschland.
Einerseits kann ich es kaum erwarten in die unbekannte Welt einzutauchen, all die neuen Dinge und die neue Kultur kennenzu lernen. Aber andererseits tut es auch sehr weh meine Familie und Freunde zurückzulassen.
Natürlich habe ich auch etwas Angst vor dem was kommen wird, denn es gibt noch so viele Dinge die im Unklaren sind: wo werde ich wohnen? was werden meine Aufgaben in meinem Projekt sein? werde ich schnell kontakt finden zu den Indern?
Tausend Gedanken schwirren mir durch den Kopf, doch es bringt nichts mich deswegen verrückt zu machen.
Ich genieße jetzt noch den letzten Tag, den ich hier habe und versuche morgen so nbeschwert wie möglich aufzubrechen.

Mittwoch, 22. Juli 2009

Bald geht's los

Es sind nur noch wenige Wochen bis ich mich aufmache in die weite Welt. Für ein Jahr wird Indien mein zu Hause sein. Ich werde in einem "kleinen" indischen Stättchen leben: in Mysore.